Lieber doch zur Regenzeit nach Costa Rica? – Jetzt ist es wieder so weit: die Trockenzeit und damit die Hauptsaison für Costa Rica hat begonnen. Doch ist von Dezember bis April wirklich die beste Zeit, um in Costa Rica Urlaub zu machen? Oder ist die Regenzeit der eigentliche Geheimtipp, zumindest in Costa Rica Guanacaste?
Was bedeutet Trockenzeit
Anders als die Pazifikküste, folgt die Karibik im Osten des Landes nicht dem typischen Wechsel von Trocken- und Regenzeit. Hier schüttet es bei dennoch warmen Temperaturen quasi täglich. Dadurch ist die Karibik auch deutlich feuchter als die Pazifikseite.
Die Pazifikküste folgt offiziell der tropischen Unterteilung in eine Trocken- und eine Regenzeit. Statistisch mehr Regen gibt es in den Monaten von Mai bis Oktober, wobei letzterer wohl der regenreichste Monat des Jahres ist. Durchgehend blauen Himmel, Sonnenschein und sehr hohe Temperaturen gibt es dann von Mitte November bis April. Allerdings bedeutet das nicht, dass es in der Trockenzeit niemals regnen würde, das wäre ja auch alles andere als gut!
Zudem ist auch in Mittelamerika der Klimawandel spürbar und bringt das natürliche Gleichgewicht aus der Balance. Umso unvorhersehbarer wird das Wetter also auch hier in Costa Rica.
Besser doch zur Regenzeit in den Urlaub?
„Wann wollt ihr denn in den Urlaub fahren?“ – „Oh, auf jeden Fall zur Trockenzeit, da ist absolutes Traumwetter!“. Stimmt diese Aussage denn so pauschal überhaupt?
Zum einen natürlich ja: zur Trockenzeit herrschen in Costa Rica eigentlich täglich Temperaturen von 25°C-30°C, oft sogar noch höher und von Wolken sind meist weit und breit keine Spur zu sehen. Aber ist das wirklich das absolute Traumwetter? Mit der Zeit kann das nämlich doch etwas langweilig werden. Denn auch in der Regenzeit gilt ein feuchtheißes Klima und die Temperaturen liegen sehr hoch. Allerdings ist hier das Wetter viel abwechslungsreicher und interessanter. Außerdem bedeutet Regenzeit nicht, dass es durchgehend wie aus Kübeln schüttet. Nein. Wenn es regnet, dann regnet es meist richtig, das schon. Allerdings das auch nur für höchstens 2-3 Stunden täglich, meist am Nachmittag. Früh vormittags und nach den Schauern lässt sich die Sonne durchaus blicken und lädt ein etwas draußen zu unternehmen. Also kann man genau so auch in der Regenzeit ans Meer oder in den Pool gehen, gar kein Problem.
Die Natur blüht auf!
Außerdem hat die Regenzeit der Pazifikküste noch einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber der Trockenzeit!
Da es während dieser nämlich selten regnet, merkt man das auch an der umliegenden Natur. Alles ist trocken und etwas trüb, wobei die Natur während der Regenzeit wortwörtlich aufblüht!
Denn hier ist genügen Wasser vorhanden um den Wald in ein grünes Paradies, mit den unterschiedlichsten Blumen und Farben zu verwandeln. Der Flora und Fauna des Landes tut das Wasser gut, das in der Trockenzeit meist fehlt.
Auch gibt es eine größere Vielfalt der verschieden Tiere Costa Ricas. Vogelbeobachter reisen beispielsweise lieber zur Regenzeit nach Costa Rica, um eine größere Artenvielfalt beobachten zu können. Auch sind die Nationalparks nicht so überfüllt, da die meisten Urlauber sich für die Trockenzeit entscheiden. Das senkt zum einen den Hektik -faktor, als natürlich auch die Preise in der Regenzeit.
Also so pauschal kann man die Trockenzeit auf jeden Fall nicht der Regenzeit vorziehen. Beide haben ihre eigenen Vorteile zu bieten, jetzt bleibt also nur noch die Frage, was dir persönlich am liebsten ist.
Und dann geht`s ab nach Mittelamerika! Denn einen Fehler machst du mit Costa Rica als dein Urlaubsziel garantiert nicht, egal ob Regen- oder Trockenzeit…
Wetter ändert sich
Ausserdem gib es durch den Klimawechsel in Costa Rica jetzt manchmal zwischendurch auch mal eine Zeit ohne Regen. Dafür regnet es manchmal in der Trockenzeit, was es früher nicht gab.
In Guanacaste Costa Rica nur 1. Stund am Tag in der sogenannten Regenzeit.
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